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Corona: Reiserücktritt bei Klassenfahrt - Kann der gesamte Reisepreis zurückverlangt werden?
OLG Hamm, AZ: 22 U 33/21, 30.08.2021
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Sprechen unter anderem die Umstände der Vertragsabwicklung und der außergerichtlichen Korrespondenz dafür dass die Buchung auch aus der Sicht der Reiseveranstalterin nicht im Namen der Schülerinnen und Schüler oder ihrer Erziehungsberechtigen, sondern im Namen der Stiftung – als regelmäßig verlässlicher und solventer Vertragspartner – erfolgt sei, ist der Reisevertrag mit der Stiftung zustande gekommen.

Mit der COVID-19-Pandemie liegt eine erhebliche Beeinträchtigung im Sinne von § 651h Abs. 3 BGB vor

Es ist unerheblich, dass das auswärtige Amt erst einige Tage nach der Stornierung eine Reisewarnung für das gesamte Ausland ausgesprochen hat, da die Bedrohung durch den Corona-Virus zu diesem Zeitpunkt schon bekannt gewesen war.
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Dieses Urteil wurde eingestellt von iurado
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